Dachgepäckträger
Simba’s neuestes Upgrade: Ein maßgeschneiderter Dachgepäckträger mit Herz und Handwerk
Nachdem Simba und ich die Herausforderung der Dieselpest gemeistert hatten, war es an der Zeit, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Das nächste Projekt war der Bau eines Dachgepäckträgers – nicht irgendeines Trägers, sondern eines, der speziell auf meine Bedürfnisse und Wünsche zugeschnitten ist. Dieses Vorhaben sollte nicht nur unsere Reiseerfahrungen bereichern, sondern auch meine handwerklichen Fähigkeiten auf die Probe stellen.
Die Planung: Ein Konzept mit Herz
Die Planung begann mit einer einfachen Skizze, die sich bald zu einem detaillierten Konzept entwickelte. Mein Ziel war es, einen Dachgepäckträger zu schaffen, der robust, funktional und ästhetisch ansprechend ist. Ich entschied mich für ein Grundgerüst aus 4×4 cm Stahl mit einer Materialstärke von 2 mm, um die ideale Balance zwischen Stabilität und Gewichtseffizienz zu erreichen.
Die Herausforderung: Schweißen mit Fingerspitzengefühl
Als ich mich an die Arbeit machte, wurde mir schnell klar, dass das Schweißen des dünnen Stahls eine besondere Herausforderung darstellen würde. Als Laie in der Schweißkunst musste ich mit höchster Sorgfalt vorgehen, um das empfindliche Material nicht zu beschädigen. Jede Schweißnaht erforderte Konzentration und Präzision, um sicherzustellen, dass das Endprodukt sowohl stabil als auch optisch ansprechend ist.

Die Besonderheit: Erhalt der Dachluke
Die Gestaltung des Dachgepäckträgers war ein interessantes Projekt, besonders wegen der Integration der Dachluke. Diese war einst ein Element der militärischen Ausrüstung des Fahrzeugs, genutzt als Position für einen MG-Schützen. Für mich jedoch lag der Reiz nicht in ihrer militärischen Geschichte. Vielmehr war es aufregend, dieser Luke ein neues, friedlicheres Leben einzuhauchen.
Die Herausforderung lag darin, ihre Funktion zu erhalten und sie in unser ziviles Abenteuer zu integrieren. Der Einbau einer Aussparung in das Design des Dachgepäckträgers war eine Möglichkeitt die Luke nicht nur als Belüftungs- und Lichtquelle, sondern auch als Aussichtspunkt zu erhalten. Eine einsteckbare Standplattform, einst für militärische Zwecke genutzt, dient auch heute noch als Standfläche um aus die Dachluke zu schauen.

Es ist faszinierend, wie sich die Nutzung dieser Luke gewandelt hat. Wo einst militärische Wachsamkeit herrschte, genießen wir nun die Stille der Natur und den ungestörten Blick auf malerische Landschaften. Es gibt nichts Vergleichbares, wie auf der Standplatte zu stehen, aus der Dachluke zu schauen und die Welt um uns herum zu beobachten, dabei die Freiheit und Ruhe zu spüren, die nur das Reisen bieten kann.

Die Fertigstellung: Ein Werkzeug mit Mehrwert
Nach vielen Stunden des Schweißens und Anpassens war es endlich soweit: Der Dachgepäckträger war fertiggestellt. Er bestand nicht nur aus einem stabilen Grundgerüst, sondern auch aus einem Geländer aus 2×4 cm Stahl, versehen mit zahlreichen Anzurrpunkten. Diese Punkte erweisen sich als extrem praktisch für die sichere Befestigung unserer Ausrüstung.
Die Vision: Mehr als nur Lagerfläche
Der Dachgepäckträger wird nicht nur als Lagerplatz für Aluminiumkisten dienen, sondern auch als Aussichtsplattform fungieren. Diese multifunktionale Nutzung eröffnet mir neue Möglichkeiten, unsere Reisen zu genießen. Ich stelle mir vor, wie wir auf der Plattform stehen und die Schönheit der Landschaften um uns herum bewundern – ein Gedanke, der mich während des gesamten Bauprozesses motiviert hat.

Zusammenfassung und Ausblick: Stetige Weiterentwicklung mit praktischen Ideen
Dieses Projekt hat sich als eine bedeutende Bereicherung für Simba erwiesen und mir wertvolle Lernerfahrungen gebracht. Mit Geduld, Hingabe und Kreativität habe ich ein, wie ich finde, tolles Ergebnis erzielt. Doch die Entwicklung von Simba ist ein fortlaufender Prozess, geprägt von kontinuierlicher Verbesserung und neuen Ideen.
Eine aktuelle Überlegung ist die Integration einer kleinen Leiter an die Rückseiten des Dachgepäckträger. Diese würde etwa 60 cm hoch sein und nur zwei Sprossen haben, um einen einfachen Zugang zum Dach des Shelters zu ermöglichen. Es wäre eine praktische Ergänzung, da ich bereits den originalen Aufstieg des MAN KAT über den Ersatzreifen nutze, um auf den Träger zu gelangen. Eine solche Leiter würde nicht nur den Komfort erhöhen, sondern auch die Funktionalität des Dachgepäckträgers weiter verbessern.
Die kontinuierliche Weiterentwicklung von Simba ist ein spannender Prozess. Jede neue Idee und Verbesserung trägt dazu bei, unsere Reisen noch unvergesslicher zu machen. Weitere Bilder und Informationen zu den kommenden Ergänzungen und Entwicklungen folgen bald.